Brexit – inoffizielle Hymne

Das wird spannend heute Abend. Ich bleibe wach, bis ich weiß, ob ich weiter zu meinen Freunden ohne Visum reisen kann. Ich liebe die Insel, ich liebe die Menschen – trotz Regen, trotz tausender Missverständnisse (how embarassing), trotz dem Denkmal für Bomber Harris und gerade wegen der dauernden Verweise auf den zweiten Weltkrieg bei Fußball-Länderspielen.

Gottseidank fiel mir erst heute ein, dass die EU-Gegener eine wunderbare Hymne hätten haben können. Schon seit über 30 Jahren. Das hat britische Härte und auch ein bisschen Zerrissenheit. Aber versprochen: Ich werde Boris Johnson keinen Tipp geben. 🙂

 

PS: The Clash ist der Soundtrack des Brexit: Das Handelsblatt überschreibt seine Berichterstattung mit „London Calling“.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/brexit-referendum/brexit-liveblog/liveblog-aus-london-umfrage-deutet-auf-sieg-der-eu-befuerworter/13781226.html

5 Gedanken zu “Brexit – inoffizielle Hymne

    • Ja, ich bin auch völlig platt. Ich hatte gehofft, dass die wirtschaftlichen Argumente überzeugen. Aber am Ende überwog wohl der Wunsch, mit dem ganzen Durcheinander auf dem Kontinent nichts zu tun haben zu wollen – und die Abneigung gegen Einwanderer. Da sind die Briten leider nicht anders als die Europäer, wie man jetzt sagen muss.

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  1. Diese Rauswahl ist in so vielen Ansätzen verkehrt, man weiß gar nicht, wo man mit dem Argumentieren anfangen soll.

    Muss man eventuell auch gar nicht (argumentieren).

    Vielleicht erholt sich das Pfund ja wieder.

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