
enn ich es wirklich wahrhaftig wahrnehme ist mein Wissen in Wahrheit nichts anders als eine Reihe von W-Fragen.
Wann wird mein Wirken wirklich etwas wert? fragte ich mich als wunderlicher Heranwachsender und wünschte mich nach Woodstock.“ Als „Wärter“ im Wartesaal des Krankenhauses (so riefen die Wartenden mich wuschelköpfigen Wehrdienst-verweigerer wirklich noch) war es dann das „Wir“, was Wunder wirkte: „Wir werden jetzt wohl den Wundverband wechseln, Herr Walter, aber bis dahin warten wir noch ein Weilchen, nicht wahr?“
Weiland Student in Würzburg (nein, es war Heidelberg) wurden die W-Fragen dann wirklich wichtig. „Wer will was von wem woraus? warf der Wissenschaftler im Wirtschaftsrecht wuchtig an die Wandtafel. Und wir Wissensdurstigen wagten es nicht zu fragen: Weshalb?
In der Wahlstation im Strafgericht wollte ich immer wissen: Wer hat wann wo was getan? Als Journalist war es dann wichtiger zu fragen: Warum?
Wahrlich, das war jetzt keine Wagner-Oper oder ein Wunderwerk, aber ohne den Wirrwarr in meinem Kopf wird mir jetzt wohler, und ich wage mich der Frage zu widmen, die wirklich wichig ist: Warum habe ich das geschrieben?
Woher soll ich das wissen?
Wer was wissen will, wandert wunderbare Wege.
LikeGefällt 3 Personen
Wohlgesetzte Worte, aka Passt genau und ist schön gesagt
LikeGefällt 2 Personen
Meine Pubertiere antworten auf solche Fragen mit „Weil“
LikeGefällt 1 Person
🙂
LikeLike
Allein das fragende Beobachten verändert die Tatsachen… Gauss?
LikeGefällt 2 Personen
Mit großer Wahrscheinlichkeit. 😉
LikeGefällt 3 Personen
So wie der Aufenthaltsort des Journalisten bei einer Pressekonferenz am ehesten in der Nähe des Buffets vorauszusagen ist…
LikeGefällt 1 Person
Zivildienst, Studium in Heidelberg und keinen blassen Dunst, warum du schreibst? Das klingt alles so sehr nach mir, dass es mich gruselt.
Und dann bist du mit deinen Weblog ausgerechnet auf WordPress!
LikeGefällt 1 Person
Nicht zu vergessen: Der wilde Wedding, der dich ja auch eine Weile behaust hat. Ja, wir denken, dass wir alle unseren eigenen Weg gegangen sind, aber wenn man auf die Spuren schaut, hat unsere Generation einen Trampelpfad hinterlassen.
Wenn du mir verrätst wie ich einem Blog auf Blogspot folgen kann, tu ich das gerne. 😉
LikeGefällt 2 Personen
Ich weiß bis heute selbst nicht, wie man Blogs folgen kann. Auch diese Zauberei, ein Wort in einer anderen Farbe zu schreiben und wenn man es anklickt, kommt da eine neue Internetseite. Du glaubst gar nicht, wie unbeholfen ich in diesen Dingen bin. Und dann lese ich in einem Artikel, der mir die Tränen in die Augen treibt, dass sie Rockmusik längst tot ist (morgen in meiner Ferienvertretung für den fabelhaften Ackerboy als Link). Ich bin nicht nur dick & doof, ich bin auch alt & sentimental und heute muss ich zu allem Überfluss die Gardinen abhängen und waschen, was doch mit meinen Jugendvorstellungen vom Künstlerleben und Erwachsensein so gar nichts zu tun hat. Neben dem Notebook liegt der Einkaufszettel für nachher und ich lese Worte wie „Wasser“ und „Salat“, zum Glück auch „Wein“ und „Ketchup“ – sonst würde ich direkt losheulen …
LikeGefällt 2 Personen
Ich heul gleich mit! Da bin ich doch froh, dass ich bei mir die Vorhänge nicht abhängen muss, weil meine Jungs sie gleich mit Gardinenstange runter gerissen haben…
Das hält jung!
LikeLike
„Ich bin nicht, verrückt. Meine Mutter hat mich testen lassen.“
Diesen Sheldon-Cooper-Spruch habe ich mir als Visitenkarte drucken lassen.
Hilft gelegentlich.
LikeGefällt 1 Person
😉 Ich bin nicht …., ich bin Leolo. War mal ein schöner Film in den Achzigern, in dem ein sensibler Junge in einer wahnsinnigen italienischen Migrantenfamilie aufwächst.
LikeLike
Natürlich ohne Koma. Nicht mal das kriege ich hin.
LikeLike
Seufz! Es gibt halt zwei Typen von Menschen: Die einen schreiben Texte, und die anderen korrigieren sie. Und doch haben die Lektoren großen Respekt vor den Schreibenden (und umgekehrt).
LikeLike
Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt dumm oder niemals weise 😉
LikeGefällt 1 Person
Danke !!! Wirklich Wahnsinn, dass ich diese prägende Erfahrung vergessen konnte.
LikeGefällt 1 Person
Wer viel fragt, bekommt viel Antwort 😉
LikeGefällt 1 Person
Wohl wahr! Jetzt weiß ich, wieviel Weisheit bei WordPress versammelt ist. 😉
LikeLike
Ach, lieber Rolf,
ich denke, das Leben wäre unter Gedanken über die W-Wörter doch langweilig 🙂 🙂 🙂
Viele Grüße zum Wochenende sendet dir Susanne
LikeGefällt 1 Person
OHNE nicht unter —- sch…. Worterkennung!
LikeGefällt 1 Person
😉 Das Leben wäre auch langweilig, wenn nicht auch die klügsten Leute mal einen Fehler unterliefe.
LikeGefällt 1 Person
Und sind es denn nicht die Fehler, aus denen man am meisten lernt? Sie sind zum Teil so schmerzhaft, das man schon fast automatisch versucht, sie nicht wieder zu begehen.
LikeGefällt 1 Person
Warum-Fragen sind ohnehin die Wwwwwichtigsten.
Du, ein Kollege? Wwwwwusste ich gar nicht!
LikeGefällt 1 Person
War mal. In den wunderlichen http://www.-Zeiten. Die weicheige Wirklichkeit in der ich heute Wortwaren verkaufe will ich selber nicht wahrhaben.
LikeGefällt 1 Person
Was will man dazu weitergeben? – Wirklich wortgewandt!
LikeGefällt 1 Person
Wie wundersam wirken solch warme Worte 😉
LikeGefällt 1 Person